Die Welt ist 3D – Dreidimensionales Konstruieren im Technikunterricht

In der Arbeitswelt werden durch die Digitalisierung tiefgreifende Veränderungen angeregt. Auf der Technologieebene entstehen neue (digitale) Werkzeuge und Maschinen wie beispielsweise der 3D-Drucker für additive Fertigungsverfahren. Solche Technologien benötigen 3D-Modelle, die zunächst in einer 3D-Design Software (CAD=Computer Aided Design) erstellt werden müssen. Dies braucht neue Fähigkeiten, die zunehmend auch in nicht-technischen Berufen oder im Privaten gebraucht werden z. B. Möbelkonfiguration im Internet.

Die Fortbildung „Die Welt ist 3D – Dreidimensionales Konstruieren im Technikunterricht“ adressiert eben jene Fähigkeiten und teilt sich in drei Veranstaltungsteile. Eine selbstständige, vorbereitende Einarbeitung in die Thematik des Konstruierens mit 3D-CAD mit Hilfe einer Moodel-Lernumgebung. Eine Präsenzveranstaltung mit dem Schwerpunkt auf fachdidaktische Aspekte des Einsatzes von 3D-CAD im Rahmen adaptiven Technikunterrichts und einer abschließenden Reflexion nach einer Phase der Exploration im eigenen Unterricht.

Innerhalb dieser drei Teile werden die Grundlagen des Konstruierens mit 3D-CAD-Software erlernt sowie am Beispiel „Zubehör“ z. B. für den schulspezifischen Mikrocontroller die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten entwickelt 3D-Modelle zu erstellen und für den 3D-Druck aufzubereiten. Neben diesen technologisch-fachwissenschaftlichen Schwerpunkten wird der fachdidaktische Schwerpunkt der Blick auf den Einsatz des „Werkzeugs 3D-CAD-Software“ im Technikunterricht der Sekundarstufe 1 sein. Mit Hilfe verschiedener Bausteine wird ein Gerüst für adaptiven Technikunterricht im Rahmen von Konstruktionsaufgaben mit Einsatz von 3D-CAD entwickelt, die, zwischen den Teilen zwei und drei der Fortbildung, im Unterricht ausprobiert und reflektiert werden sollen.

Den Rahmen bildet die wissenschaftliche Begleitung der Fortbildung, die im Rahmen des Projekts MINT-ProNeD entwickelt wird.